Ziel der Planung war die Überarbeitung und Neugestaltung der Freianlagen der KITA Junghansstraße in Dresden-Gruna im Zusammenhang mit der Neuerrichtung des KITA-Gebäudes.
Ausgehend von dem vorliegenden zweigeschossigen Gebäudeentwurf, der angrenzenden Siedlungsstruktur mit zahlreichen kleineren Gartenanlagen sowie den Vorgaben zur Nutzungsbelegung mit überwiegend Krippenkindern und einen über die Jahre ansteigenden Kindergartenkinderanteil, orientiert sich die Gestaltung der Freifläche an den Entwicklungsbedürfnissen der Kinder. Dabei stellte die relativ kleine Freifläche eine besondere Herausforderung für die Integration unterschiedlicher, interessanter und phantasievoller Spielbereiche der Altersgruppen bis 6 Jahre dar.
Die geschützten Bereiche mit kleinteiligen Spielangeboten wurden an der Südseite des Gebäudes in einem schmalen, weich geschwungenen Band in Ost-West-Ausdehnung angeordnet. Die Flächenuntergliederung orientiert sich an den verschiedenen Gruppenräumen und verbindet Innen- und Außenraum miteinander. Ein schmales Band mit Spielbereichen erweitert sich in Richtung Westen. Hier entsteht ein größerer Spielbereich für alle Altersgruppen mit einer großen Wiesenfläche. Zur Erschließung, Strukturierung und Vermittlung verschiedener Naturerlebnisse wird die Wiesenfläche durch besondere Vegetationsaspekte, einen Spielhügel und einen Rollerweg ergänzt. Ein weiterer Spielbereich ist älteren Kindergartenkindern vorbehalten.
Planung: 2013
Realisierung: 2014
Ziel der Planung war, den Bereich um den ehemals vorhandenen Dohnaischen Pavillon an der Dohnaischen Allee im Blüherpark in seiner historischen Ausformung wieder erlebbar zu machen. Die Fläche innerhalb des Pavillongrundrisses wurde dabei als Sitzplatz hergerichtet und eine Anbindung an den bereits realisierten Spielplatz hergestellt. Die freigelegten ursprünglichen Pavillonmauern wurden mit vor Ort geborgenen Sandsteinquadern als niedrige Sitzplatzeinfassung aufgemauert.
Planung: 2012 (Lph.2-7)
Im Zuge der Neuerrichtung des Finanzamtes auf dem Gelände des ehemaligen Waisenhauses und des denkmalgeschützten Liebenauschen Vorwerkes in Pirna, sollten die zugehörigen Außenanlagen geplant werden.
Der den dreiteiligen Gebäudekomplex umgebende Freiraum gliedert sich in räumlich und funktional unterschiedliche Bereiche: einen Vorplatz, Innenhöfe und einen Parkplatzbereich.
Die geschichtliche Entwicklung des Geländes ist auch im Bereich der Außenanlagen noch erkennbar. Der Gewölbekeller an der Clara-Zetkin-Straße und die vorhandenen Sandsteinmauern wurden integriert.
Planung: 2013-2015
Realisierung: 2016
Die gärtnerischen Anlagen des Stadtparks sollen in Teilabschnitten denkmalgerecht saniert werden.
Gegenstand dieses Realisierungsabschnittes war die Sanierung des Goldfischteiches unter Berücksichtigung wichtiger Anschlusspunkte für weitere Bauabschnitte.
Der bestehende verlandete Goldfischteich wurde in seiner Funktionalität wiederhergestellt. Es erfolgten Maßnahmen zur Dichtung des Teichgrundes und die Sanierung des Teichrandes. Außerdem wurde eine Fontänenanlage nach historischem Vorbild in den Goldfischteich eingebracht.
Bei der Sanierung des Teiches sowie der angrenzenden Ufer- und Pflanzflächen wurde Rücksicht auf die Gestaltung in den 50er Jahren genommen.
Planung: 2011-2012
Realisierung: 2012-2013
Mit der Sanierung des Platzes erhielt die Stadt Wilthen einen hochwertig gestalteten öffentlichen Raum. Der touristischen Anziehungskraft der Wilthener Weinbrennerei wurde durch Schaffung von Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten Rechnung getragen. Ein Brunnen, gefertigt aus dem in der Umgebung gebrochenen Soraer Lamporphyr und gespeist von Irgersdorfer Wasser, bereichert diesen Platz. Die gepflanzten Blütenkirschen und der St.- Barbara- Stein mit einer Schrifttafel stellen einen Bezug zu dem neuen Namen des Platzes her.
Planung: 2004-2005
Realisierung: 2006-2007
Wichtige Kriterien für die Planung der Freianlagen waren die Schaffung von vielfältigen Funktions- und Erlebnisbereichen, besonders für alte Menschen mit beschränkter Mobilität und mit eingeschränktem Wahrnehmungsvermögen.
Vielfältige Sinneseindrücke wurden eingeplant. So entstand u.a. ein sprudelnder Quellstein. Die besondere Pflanzenauswahl unterstützt mit Düften und wechselnden Farben die individuellen Eindrücke.
Planung: 2005
Realisierung: 2005-2006
Der Zweckverband Wasserversorgung Pirna/ Sebnitz, Betriebsführung ENSO Energie Sachsen Ost AG, plante die Erneuerung des Dükers für eine vorhandene Trinkwasserleitung durch den Fluss Gottleuba unterhalb der gleichnamigen Talsperre.
Im Rahmen der Maßnahme war vorgesehen, den vorhandenen Düker einschließlich der Spülwasserleitung und dem Steuerkabel ca. 10m stromunterhalb neu zu verlegen.
Die Entwurfs- und Genehmigungsplanung dafür wurde vom Ingenieurbüro für Wasser- und Boden GmbH, Possendorf im Dezember 2009 erstellt.
Auf Grund der Lage der Maßnahme im FFH- Gebiet „Gottleubatal und angrenzende Laubwälder“ sowie im Landschaftsschutzgebiet „Unteres Osterzgebirge“ war für die erforderliche naturschutzrechtliche Genehmigung eine Eingriffs-/ Ausgleichsbewertung erforderlich.
Planung: 2010
Die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland beauftragte den Abbruch der nicht mehr genutzten baulichen Anlagen an der Sophienquelle in der Gemarkung Rosenthal im Landkreis Sächsische Schweiz.
Das Vorhaben liegt im LSG Sächsische Schweiz und im FFH- Gebiet „Bielatal“. Auf Grund der Lage der Maßnahme im Landschaftsschutzgebiet waren für die erforderliche naturschutzrechtliche Genehmigung des Eingriffes in Natur und Landschaft konkrete Festlegungen zur Baufeldzufahrt, zur Baufeldfreimachung und Rekultivierung erforderlich. Der Rückbau einer Pumpenanlage mit Gebäude musste als minimaler Eingriff in das Ökosystem und die Gewässerführung der Biela durchgeführt werden.
Es erfolgte die Bewertung des Eingriffs, die Erarbeitung der notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Biotope sowie die Überwachung des Rückbaus.
Planung: 2010
Realisierung: 2010-2011
Ziel der Planung war die Aufwertung einer Brachfläche neben der Schaftreppe an der Bergstraße.
In einem ersten Schritt musste zunächst die mit Ziegelschutt bedeckte Fläche beräumt werden.
Nach der Modellierung des Geländes wurde der Hang durch einen Sitzplatz sowie eine flächige Bepflanzung aus robusten und pflegeleichten Solitären, Strauchgruppen und Rosen gestaltet. Es entstanden weiterhin 3 PKW-Stellplätze.
Planung: 2011-2012
Realisierung: 2012
Der Grillparzerplatz befindet sich im Dresdner Stadtteil Cotta. Der Platz wird von Gebäudefassaden gerahmt. Durch die große Rasenfläche des Westteils ist der städtebauliche Charakter der kreisförmigen Bebauung erlebbar. Der räumliche Eindruck wird gestärkt durch eine halbkreisförmige Lindenreihe am Außenradius.
Mit der Rekonstruktion des Grillparzerplatzes wurden die Rasenflächen neu angelegt. Die Nachpflanzung von Straßenbäumen an der Grillparzer Straße stärkt den grünen Charakter des mit Altbäumen gesäumten Platzes. Krokusse setzen besondere Akzente sowie die auf der Ostseite des Grillparzerplatzes befindliche Hagebuttenbirne (Sorbopyrus auricularis), eine botanische Rarität.
Es handelt sich um eine Naturhybride aus der Holzbirne (Pyrus communis) und einer Mehlbeere (Sorbus aria). Sie wurde vor 1619 in Bollweiler/Elsass gefunden.
Planung: 2006
Realisierung: 2007-2008
Die Brücke zwischen Pirna-Copitz und dem Ortsteil Posta befand sich in einem sehr schlechten baulichen Zustand. Sie genügte in Bezug auf Tragfähigkeit und Konstruktion nicht den Anforderungen der Brückenklasse 6/6 nach DIN 1072. Die Stadt Pirna ließ aus diesem Grund Varianten zu einer Neutrassierung durch ein Ingenieurbüro untersuchen.
Zur Vorzugsvariante sollte zusätzlich der Ersatzneubau der alten Brücke auf der vorhandenen Trasse als Alternativvariante untersucht werden. Beide Varianten wurden im Hinblick auf ihre Genehmigungsfähigkeit durch eine landschaftspflegerische Fachplanung bewertet, um die Eingriffsfläche im Querungskorridor und Überschwemmungsgebiet der Elbe zu minimieren.
Planung: 2009
Zur Ablösung der Wasserfassung Groitzsch und der Hausbrunnen in den anliegenden Ortschaften Klipphausen und Taubenheim / Triebischtal war der Bau der Trinkwasserüberleitung (TWÜL) Lercha-Groitzsch geplant.
Der erarbeitete Landschaftspflegerische Begleitplan mit Bestands- und Konfliktplänen, bewertet die Leitungsführung sowie die geplanten Arbeitssteifen entlang der Trinkwasserleitung. Die Trassenführung konnte durch Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen so optimiert werden, dass besonders geschützte Biotope überwiegend umgangen wurden.
Planung: 2006