Zeughaus Schweinfurt

Der einheitliche Belag aus kleinformatigen Granitplatten lässt ein zusammenhängendes Erscheinungsbild des Platzes entstehen. Breite Granitstreifen verbinden das Zeughaus und die angrenzenden Funktionsräume optisch. Die Streifen sind in verschiedenen Grautönen farblich nuanciert. Ihre lineare Ausrichtung unterstreicht die Dominanz des Zeughauses und weist auf die seitlichen Saalausgänge hin.

Bereichert wird der Marktplatz durch gezielt gesetzte Bäume, welche die Qualität des Raumes erhöhen und angenehme Aufenthaltsflächen für die Gastgärten der Lokale schaffen. Ergänzende Sitzbänke unterstützen diesen Charakter. Die Lage und ehemalige Nutzung des Löschwasserreservoirs wird durch einzelne flache Wasserspiele markiert und thematisch aufgegriffen.  Ergänzend dazu erhält die Südseite des Zeughauses das Treppenhaus flankierende Rasenspiegel. Die Flächen der Ausgrabungen östlich des Zeughauses werden ebenfalls durch Rasenspiegel mit Frühjahrsblühern markiert.

In Zusammenarbeit mit der Architektengemeinschaft MILDE+MÖSER, Pirna.

Auslober: Stadt Schweinfurt
Jahr: 2012