Archäologisches Besucherzentrum Petriplatz, Berlin-Mitte

Der Entwurf sieht vier funktional verschiedene Teilbereiche für den Petriplatz vor. Alle Bereiche, die teilweise auf unterschiedlichen Höhenebenen entstehen, nehmen Bezug auf die während der archäologischen Grabungen entdeckten Fundamente der Petrikirche und der Lateinschule. Neben Befunden aus dem Mittelalter, heben sich vor allem die Fundamente der neogotischen Strackschen Petrikirche ab. Sie sollen dem Platz auch in Zukunft einen unverwechselbaren Charakter verleihen.

Es wurden zwei Varianten erarbeitet. Zum einen der Platz als temporäre Lösung ohne Bethaus, zum anderen die langfristige Lösung mit dem geplanten Bethaus.

Nach Errichtung des Bethauses wird ein Teil der Befunde in das neue Gebäude integriert. Die verbleibenden Flächen sollen durch eine Glasabdeckung überdacht und von oben einsehbar sein.

Alle tieferen Bereiche sind über Brüstungen oder geschützt durch Geländer von oben einsehbar. Es entstehen mehrere „Balkon-Situationen“, ebenso wie innerhalb des archäologischen Zentrums. Die Ausstellungsfläche setzt sich somit im Außenraum fort.

In Zusammenarbeit mit CODE UNIQUE Architekten, Dresden.

Auslober: Land Berlin
Jahr: 2012