Ausbau Trinitatiskirche zum Jugendzentrum Jugendkirche Dresden, Freianlagen

Die Trinitatiskirchruine am Trinitatisplatz in Dresden Johannstadt wurde zu einem Jugendzentrum Jugendkirche Dresden ausgebaut.

Die Ruine der Trinitatiskirche steht als Kulturdenkmal unter Schutz. Die Kirche ist auf 1891-94 datiert, der Trinitatisplatz wurde Ende des 19. Jahrhunderts angelegt. Die umgebenden Grünflächen sind zusammen mit der Kirche als Gesamtheit: „Platzanlage mit Ruine der Trinitatiskirche“ denkmalrechtlich geschützt. Der Platz um die Trinitatiskirche weist einen schönen Altbaumbestand auf und hat eine große städtebauliche Bedeutung. Nördlich der Fiedlerstraße grenzt der Trinitatisfriedhof an.

Die Dresdner Trinitatiskirchgemeinde wurde 1888 in namentlicher Anlehnung an den nebenliegenden Trinitatisfriedhof gegründet. Zwischen 1891 und 1893 – wurde die Trinitatiskirche als einschiffiger Sandsteinbau im Stil der Neo-Renaissance nach Plänen des Architekten Karl Barth errichtet.

Im Zuge des Umbaus der Kirchruine waren auch die Freianlagen denkmalgerecht neuzugestalten. Es wurde die historische Wegeführung auf der Südseite der Kirche wiederhergestellt. Vom Trinitatisplatz gelangt man nun über eine Wegverbindung aus sandgeschlämmter Wegedecke zu den südlichen Treppenhäusern der Kirche, auch eine kleine Platzfläche wurde hergestellt. Traufplatten aus Sandstein ergänzen die farblich passenden Pflasterflächen aus Klinkersteinen. Außerdem war die Einordnung von Fahrradabstellplätzen im Nahbereich der Eingänge erforderlich.

Der Ausbau der Trinitatiskirche zur Jugendkirche durch CODE UNIQUE Architekten erreichte die Engere Auswahl des Sächsischen Staatspreises für Baukultur 2022.

FOTOS: Albrecht Voss Werbefotografie

Auftraggeber: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen
Planung und Bau: 2019-2022